Wie wir bereits in früheren Beiträgen berichtet haben, ist der Markt für die Produktion von Eintagsküken immer noch unruhig. Nach dem Verbot der Tötung von Eintagsküken in Deutschland herrschte große Unsicherheit darüber, wie es im übrigen Europa weitergehen wird.
Nach Deutschland trafen auch Österreich und Frankreich Entscheidungen zu diesem Thema. Diese Entscheidungen weichen von dem von Deutschland erklärten Totalverbot ab. So hat Österreich beispielsweise beschlossen, dass eine Brüterei Hähne töten darf, wenn sie diese als Futtermittel für exotische Tiere in Österreich vermarkten kann. In Frankreich hingegen wurde beschlossen, dass die Hähne von braunen Legehennen "in ovo" geschlechtsreif gemacht werden müssen, die Hähne von weißen Legehennen dürfen getötet werden, müssen aber auch als Futter für exotische Tiere vermarktet werden.
Die Niederlande haben noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob Hähne getötet werden sollen oder nicht. Der Sektor setzt sich für ein Modell ein, bei dem der Markt seine Arbeit macht, d. h. die Käufer der Eier bestimmen, ob die Eier "in ovo" geschlechtsreif gemacht werden (Eier haben einen Mehrwert/Preis) oder ob die Hähne regelmäßig schlüpfen und als Futtermittel verwendet werden können. In Anbetracht all der Probleme, die derzeit im Agrarsektor auftreten, lässt sich nicht vorhersagen, wann eine Entscheidung in diesem Bereich getroffen werden wird.
Natürlich waren wir in der Zwischenzeit nicht untätig; um die Verfügbarkeit von Eintagsküken (vorerst) zu gewährleisten, haben wir Partnerschaften mit Brütereien im Ausland geschlossen. Wir kaufen daher bereits jetzt Küken aus Spanien und arbeiten an einer Kooperation mit einer großen französischen Brüterei.
Wir gehen daher davon aus, dass wir bis auf Weiteres genügend Eintagsküken für unsere derzeitigen Kunden zur Verfügung haben werden. Sollten wir erfahren, dass die Regierung in den Niederlanden Änderungen plant, werden wir Sie natürlich auf dem Laufenden halten.
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